So gut wie neu: Maschinen von Jouhsen-bündgens nach Retrofit

  • 26. April 2024

Es dauert zwar sehr lange, aber auch Drahtverarbeitungsmaschinen von Jouhsen-bündgens kommen in die Jahre: Die Effizienz sinkt, die Produktqualität lässt nach. Zeit, aktiv zu werden. Eine Alternative zur Anschaffung einer neuen Maschine ist die Generalüberholung, heute oft Retrofit genannt.

Retrofit lohnt sich
Ob es sich nun um eine Maschine zum Richten und Abschneiden, zur Endenbearbeitung, zur Kaltumformung oder zum Spitzenschleifen geht: Für alle Jouhsen-bündgens Maschinen gilt, eine Generalüberholung kann sich lohnen, sowohl zeitlich als auch wirtschaftlich. „Die grundlegende Überholung einer Maschine kostet nur 60-70% des Neupreises“, versichert Jouhsen-bündgens Geschäftsführer Dr. Peter Renz. Vorausschauend geplant ist ein Vorlauf von drei bis sechs Monate für die Beschaffung aller notwendigen Teile realistisch. Für die Generalüberholung an sich reichen im Allgemeinen vier bis sechs Wochen. Dr. Renz: „Im Ergebnis erhält unser Kunde in Rekordzeit eine Maschine, die technisch einer Neumaschine gleichkommt und wieder eine Laufzeit von 20 bis 30 Jahren vor sich hat.“

Von Grund auf erneuert
Der mechanische Aufbau von Jouhsen-bündgens Maschinen mit einem Basisaufbau aus Guss und Stahl ist robust und extrem langlebig. Im Laufe der Nutzungsdauer leiden insbesondere Führungen, die Maschinenschmierung und die Verkabelung. Motoren und Antriebe können ausgeschlagen sein oder Sensoren nicht mehr funktionieren. Alles Dinge, die sich in einem Retrofit beheben lassen. „Wir sehen Maschinen, die wir bereits zum zweiten Mal einer Generalüberholung unterziehen, völlig ohne Probleme“, berichtet Dr. Renz. Kommt eine Maschine zum Retrofit wird sie zunächst in ihre Einzelteile zerlegt. Jedes Teil wird gründlich gereinigt und rissgeprüft. Zeigen sich an einem Bauteil Schäden, wird es ausgetauscht. Als großer Vorteil zeigt sich hier, dass Jouhsen-bündgens auf die Zeichnungen all seiner Maschinen zurückgreifen kann. Sind die Ersatzteile beschafft und Verschleißelemente bearbeitet, geht es an den Zusammenbau. Die Maschine wird mit neuer Maschinenschmierung, neuer Elektrik und Pneumatik sowie mit der vom Kunden gewünschten Steuerung ausgestattet. 

Geprüfte Qualität
Entsprechen die Produkte, die mit der Maschine hergestellt werden, auch den Vorgaben? In der Regel stellt der Kunde Mustermaterial zur Verfügung. Es wird bei Jouhsen-bündgens mit Originalwerkzeugen bearbeitet. Vor der Auslieferung der überholten Maschine werden die Produkte auf Herz und Nieren geprüft, wenn gewünscht, zusätzlich in der kundeneigenen Qualitätskontrolle. Passt alles, darf sich der Kunde auf eine Maschine freuen, die die aktuellen EU-weiten Sicherheitsvorschriften erfüllt. 

 Auf der sicheren Seite
Wer besonders lange Freude an seiner Drahtverarbeitungsmaschine haben möchte und jederzeit mit optimaler Produktqualität punkten will, dem empfiehlt Jouhsen-bündgens einen Wartungsvertrag. Er stellt sicher, dass die Maschine im vereinbarten Turnus, meist einmal jährlich, genau unter die Lupe genommen wird. Dabei wird über die Jahre hinweg beobachtet, wie sich der Verschleiß entwickelt. In den optionalen Wartungsberichten wird dokumentiert, ob es sich ankündigt, dass die Maschine teil- oder generalüberholt werden muss. „Das macht ein Retrofit planbar und sorgt dafür, dass der Ausfall der Maschine möglichst kurz ausfällt, so Dr. Peter Renz. Er betont, dass ein Retrofit einer Jouhsen-bündgens Maschine immer dann sinnvoll ist, wenn die Produkte, die damit hergestellt werden, weiterhin gebraucht werden oder die Maschine einfach auf nachgefragte Produkte umzurüsten ist. Und das auch, wenn sie eigens aus Übersee zur Überholung nach Stolberg geschickt wird, was übrigens gar nicht so selten vorkommt.